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Persönlichkeitsentwicklung

Warum sind Borderliner so anziehend?

Einleitung: Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist eine psychische Erkrankung, die bei vielen Menschen Fragen aufwirft. Insbesondere die Anziehungskraft, die Borderliner auf andere ausüben können, ist ein Thema, das oft diskutiert wird.

Was ist Borderline-Persönlichkeitsstörung?

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist gekennzeichnet durch emotionale Instabilität, Impulsivität, Probleme im Umgang mit zwischenmenschlichen Beziehungen und einem instabilen Selbstbild. Menschen mit BPS erleben intensive Gefühle und Stimmungsschwankungen, was zu einer magnetischen Anziehungskraft auf andere führen kann.

Welche Merkmale machen Borderliner attraktiv?

a) Charismatische Ausstrahlung: Borderliner sind oft sehr charmant, haben eine starke Ausstrahlung und können Menschen in ihren Bann ziehen.

b) Emotionalität und Intensität: Die emotionalen Höhen und Tiefen, die Borderliner erleben, können auf andere faszinierend wirken. Es entsteht eine Atmosphäre der Intensität und Leidenschaft.

c) Empathie und Sensibilität: Viele Borderliner sind äußerst empathisch und einfühlsam. Sie können die Gefühle anderer gut wahrnehmen und verstehen, was andere Menschen anzieht.

Die Anziehungskraft von Emotionalität und Intensität

Das Wechselspiel von Nähe und Distanz in Beziehungen mit Borderliner haben oft Schwierigkeiten, stabile und gesunde Beziehungen aufrechtzuerhalten. Sie können zwischen extremer Nähe und plötzlicher Distanz hin und her pendeln. Dieses Wechselspiel kann auf andere zunächst anziehend wirken, jedoch auch zu großen Herausforderungen in der Partnerschaft führen.

Die Herausforderungen in der Partnerschaft mit einem Borderliner

a) Angst vor Verlust: Borderliner haben oft große Angst davor, verlassen zu werden. Dies kann zu Kontrollbedürfnis und Eifersucht führen, was die Partnerschaft belastet.

b) Stimmungsschwankungen: Die Stimmungsschwankungen eines Borderliners können den Partner mitreißen und für Verunsicherung sorgen.

c) Selbstverletzendes Verhalten: Einige Borderliner neigen zu selbstverletzendem Verhalten, was den Partner vor große emotionale Herausforderungen stellen kann.

Grenzen setzen und Selbstfürsorge in Beziehungen mit Borderlinern

Es ist wichtig, klare Grenzen zu setzen und sich selbst zu schützen, wenn man in einer Beziehung mit einem Borderliner ist. Selbstfürsorge und die Beachtung der eigenen Bedürfnisse sind entscheidend, um eine gesunde Balance aufrechtzuerhalten.

Der Umgang mit Verlustangst und Stimmungsschwankungen

Kommunikation und Verständnis: Eine offene und ehrliche Kommunikation ist essentiell, um Verlustangst und Stimmungsschwankungen zu bewältigen.

Unterstützung suchen: Es kann hilfreich sein, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, sei es in Form von Therapie oder Selbsthilfegruppen

Unterstützungsmöglichkeiten für Angehörige von Borderlinern

Wenn man ein Angehöriger oder Partner eines Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist, kann dies mit vielen Herausforderungen verbunden sein. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Unterstützung für Angehörige genauso wichtig ist wie die Hilfe für den Betroffenen selbst. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Angehörige Unterstützung finden können:

Informieren Sie sich über Borderline-Persönlichkeitsstörung

Eine der ersten Schritte, um Unterstützung zu finden, ist es, sich über BPS zu informieren. Verstehen Sie die Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten der Störung. Es gibt viele informative Bücher, Online-Ressourcen und Selbsthilfegruppen, die Ihnen dabei helfen können, ein besseres Verständnis zu entwickeln.

Suchen Sie professionelle Hilfe

Es kann hilfreich sein, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, sei es in Form von Therapie oder Beratung. Ein erfahrener Therapeut kann Ihnen dabei helfen, mit den Herausforderungen umzugehen und Ihnen Werkzeuge zur Verfügung stellen, um Ihre eigene Gesundheit und Wohlbefinden zu erhalten.

Nehmen Sie an einer Angehörigengruppe teil

Angehörigengruppen bieten die Möglichkeit, sich mit anderen Menschen auszutauschen, die ähnliche Erfahrungen machen. Es kann sehr entlastend sein, mit Menschen zu sprechen, die Ihre Situation verstehen und Ihnen unterstützende Ratschläge geben können. Suchen Sie nach lokalen Selbsthilfegruppen oder virtuellen Online-Foren.

Praktizieren Sie Selbstfürsorge

Als Angehöriger ist es wichtig, auf Ihre eigenen Bedürfnisse zu achten und sich um Ihre eigene Gesundheit zu kümmern. Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit für Entspannung, Hobbys und soziale Kontakte. Sorgen Sie für ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und körperliche Aktivität. Selbstfürsorge ist kein Egoismus, sondern eine Voraussetzung, um anderen helfen zu können.

Setzen Sie Grenzen

Grenzen setzen ist entscheidend, um Ihre eigene psychische und physische Gesundheit zu schützen. Lernen Sie, Ihre eigenen Grenzen zu erkennen und diese klar und respektvoll zu kommunizieren. Es ist wichtig zu verstehen, dass Sie nicht für das Verhalten oder die Emotionen eines anderen Menschen verantwortlich sind.

Gemeinsame Therapie

In einigen Fällen kann eine gemeinsame Therapie mit dem Betroffenen sinnvoll sein. Dies kann Ihnen helfen, die Kommunikation zu verbessern, Konflikte zu bewältigen und gemeinsame Strategien für den Umgang mit der Erkrankung zu entwickeln. Eine therapeutische Unterstützung kann Ihnen helfen, die Beziehung zu stärken und besser zu verstehen.

Bleiben Sie geduldig

Der Umgang mit BPS kann anstrengend und frustrierend sein. Es ist wichtig, geduldig zu bleiben und sich bewusst zu machen, dass die Erkrankung Herausforderungen mit sich bringt. Versuchen Sie, realistische Erwartungen zu haben und nehmen Sie sich Zeit für Ihre eigene Erholung.

Fazit

Borderliner können aufgrund ihrer charismatischen Ausstrahlung, ihrer Emotionalität und ihrer Sensibilität eine große Anziehungskraft auf andere Menschen ausüben. Dennoch sind Beziehungen mit Borderlinern herausfordernd und erfordern einen einfühlsamen Umgang sowie die Beachtung der eigenen Bedürfnisse. Es ist wichtig, Grenzen zu setzen und Unterstützung zu suchen, um eine gesunde Beziehungsführung zu gewährleisten.

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